Kompletter Eigenbau mit Yamaha Motor aus Einbeck
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Carsten, Claas und Rolf sind Kollegen und haben sich ein Geländekart gebaut. Rolf hat mir seine Geschichte zugemailt. Hier ist sie.
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Es war mitte August 2003 als wir
drei ( Carsten, Claas und ich ) uns trafen um den Eigenbau zu planen.
Na ja, wie es halt aussehen soll. Am 08.09.2003 ging es los. Eine Stange Stahlrohr aus dem Regal gezogen und erst mal in der mitte zwei 90° Bögen gebogen, den Motor und die Achse in den Ramen gelegt, Halteböcke für den Motor gebaut und eingeschweißt. Der Anfang war gemacht. |
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Wegen der besseren Stabilität hat der Hauptrahmen (33,7mm) noch einen Hilfsrahmen (21.3mm) bekommen. Das ist die Strebe die sich von der Vorder- bis zur Hinterachse zieht. Für die Achslager haben wir Grundplatten aus 10mm starkem Flacheisen geschnitten, am Rahmen angeschweißt und mit Rohr am Rahmen versteift. |
Räder brauchten wir ja auch noch, also E-Bay wird's richten. Als die Dinger endlich da waren konnte die Achse auf Maß gedreht werden. Auf der Achse mußten nun noch Bremscheibe und Kettenrad befestigt werden. Erst wollten wir alles anschweißen sind aber doch dazu übergegangen es zu klemmen. |
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Carsten hat sich bei uns zum Dreher und Fräser entwickelt. Der hat die ganzen Aufnahmen z.B. für die Bremse gemacht. Ich habe den Rahmen und alles was zu schweißen war erledigt. Claas hat sich den ganzen Fummelkram zur Brust genommen wie z.B. Pedale anbauen, Elektrik und Seilzüge verlegen. Am 25.09. hat der Motor mit der Hinterachse schon einmal Verbindung aufgenommen. Den Sitz habe ich aus Stahlrohr selbst gebogen weil uns ein gebrauchter Kartsitz einfach viel zu teuer war. Den Sitz kann man noch 10 cm vor oder zurück bewegen. Dann mußten wir eine Pause von ca. 3 Wochen einlegen. |
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Der Umbau einer Papiermaschine unseres grössten Auftraggebers hat uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da unser Kollege Carsten von weiter weg kommt und nur in Einbeck schläft, konnten wir auch auch meistens immer nur Dienstag und Mittwoch nach Feierabend etwas am Kart arbeiten (meist von 16-22 Uhr). Hat teilweise ganz schön Ärger gegeben mit der Regierung. Als dann alles wieder seinen normalen
Gang ging kam das größte Problem auf uns zu: Die Lenkung. |
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| Die Schaltung hat Claas auf die linke Seite des Fahrzeugs gelegt und über ein Gestänge am Motorschalthebel befestigt. Dann ging alles unheimlich schnell. Batterie befestigt, Anlasserknopf besorgt und eingebaut, Kuhfänger gebaut und montiert, aufgeladen und zur Probefahrt. | Wir waren alle drei aufgeregt
wie kleine Kinder zu Heiligabend. Immer die selben Gedanken was wohl als
erstes auseinanderfällt. Hält die Klemmung von der Bremse und vom Kettenrad ? Fährt es geradeaus ? Fährt es überhaupt? |
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| Wir sind aber doch besser
als gedacht, es fährt um Kurven und von selbst stur geradeaus. Wir müssen nur noch den Motor vernünftig einstellen,was nicht so einfach ist. Morgen Mittag ist wieder eine Einstellungsfahrt angesetzt. Mal schaun wie es wird. |
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Vielen Dank für Deinen Bericht und das Bilderset.
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Letzte Änderung: 17.01.2004